Neue Dekoideen Torten ohne Fondant

Klar, Fondant und Marzipan sind einfach Lösungen und man kann vor allem bei Motivtorten damit richtig kreativ werden, aber ein großer Nachteil ist leider, dass die Zuckermasse häufig auf den Tellern zurückbleibt. Wenn ihr also mal etwas anderes probieren wollt, dann schaut euch doch unsere Galerie mit den tollsten Dekoideen für Kuchen ohne Fondant an! Natürlich liefern wir euch die passenden Tortenrezepte auf den folgenden Seiten gleich mit.

Auch diese Variante ist nicht aufwendig, erfordert aber ein paar Striche Übung. Hierfür verwendet ihr einfach Tortencreme und streicht die Torte ein mal komplett damit weiß ein. Es sollte alles ohne Löcher bedeckt sein. Ordentlich muss es nicht aussehen, denn gerade der etwas rustikale Auftrag macht ja den Charme aus. Nun nehmt ihr den Rest der Creme und färbt ihn mit Lebensmittelfarbe (wichtig: nehmt Gelfarbe^Anzeige, sonst wird es zu flüssig). Mit dem Spatel oder einem Messer nehmt ihr nun ein bisschen bunte Creme auf und verstreicht es auf der Oberfläche (so könnt ihr schon mal üben). Nicht rühren und die Farben vermischen, sondern wirklich nur an ein paar Stellen aufstreichen und verwischen. Das Gleiche macht ihr dann an den Seiten von oben nach unten. Ihr könnt natürlich auch mehrere Farben aufstreichen.

Wir haben diese Torten mit einer Creme aus Frischkäse gemacht. Diese geht super schnell, hält auch mal einen wärmeren Tag durch und besteht aus nur 3 Zutaten. Hier findet ihr das Rezept:

Eine der einfachsten Varianten ist natürlich eine Torte mit Früchten zu verzieren. Hierfür müsst ihr noch nicht mal außen eine Creme auftragen, denn auch auf dem blanken Tortenboden sorgt frisches Obst bereit's für einen tollen Effekt. Beachten solltet ihr dabei, dass ihr die größen der Früchte gut durchmischt. Einen Kuchen nur mit kleinen Blaubeeren zu dekorieren kann platt wirken. Mit einer Feige, Blumen oder Teilen von größeren Früchten, die auch etwas in de Höhe ragen, lässt sich schnell ein schönes Arrangement bauen.

Beachten solltet ihr außerdem:

• immer frische Früchte verwenden (Ausnahme: gefrorene Beeren, die aber dann erst vorm Servieren noch gefroren drauf)
• Früchte wählen, die geschmacklich zur Torte passen (noch besser sie finden sich darin wieder)
• entweder alles in einer Farbwelt oder ein Kontrast aus zwei bis maximal drei Farben (am besten Komplementärfarben)
• Früchte auch mal mit Zubehör wie Blättern, Blüten oder Stielen verwenden
• kleine und große Früchte mischen
• große Früchte nie im Ganzen, sondern aufgeschnitten (z.B. Mangofächer, Melonenstück, Feigenspalten, dünne Zitronescheiben)

Ob ihr die Früchte eher wild und natürlich legt oder künstlerisch als Fächer oder geometrische Figuren, bleibt euch überlassen. Für geometrische Figuren eignen sich übrigens Scheiben von Früchten besonders gut.

Eine Torte wirkt oft schon durch die Form und größe der Böden dekorativer. Wie wäre es also mal mit Waffeln als Hingucker?

Hierfür benötigt ihr auf jeden fall eine Creme um den Kuchen herum, denn die Glitzerpartikel brauchen etwas, auf dem sie haften können. Ihr solltet beim Kauf des Glitzers unbedingt darauf achten, dass es sich um essbares Glitzer handelt, nicht nur Backglitzer. Letzteres wird zwar als Tortendeko verkauft, auf dem Etikett werdet ihr aber darauf hingewiesen, dass es vor dem Verzehr wieder zu entfernen ist. Und mal ganz ehrlich, wie soll das denn gehen?! Kauft lieber echtes essbares Glitzer^Anzeige oder Goldpuder^Anzeige. Damit lassen sich auch andere Deko-Elemente bestäuben wie Macarons, Früchte oder Schokolade. Eine weitere Variante ist Blattgold^Anzeige. Auch hier solltet ihr euch für die essbare Variante entscheiden. Ein Vorteil von Blattgold ist, dass ihr keine große Sauerei macht und die Blättchen mit einer Pinzette oder einem Pinsel sogar exakt platzieren könnt.

Diese Variante ist auch überraschend einfach und sorgt außerdem für eine weitere spannende Konsistenz beim Essen. Hierfür benötigt ihr nur 3 Eiweiß, 5 Esslöffel Zucker und wenn sie schon fast fest ist, einen Teelöffel Weißweinessig. Die Masse sollte glänzend cremig sein und gut standhalten. Ob ihr sie mit einer Spritztülle auftragt oder mit einem Küchenspatel, könnt ihr selbst entscheiden. Die auf diesem Bild hat Olga nur mit dem Spatel grob verteilt. Mit ein paar Zügen nach oben entstehen dann hübsche Wellen und Zipfel. Natürlich könnt ihr auch feste Meringues verwenden und einfach zwischen die andere Deko streuen oder wie sonst die Sahnetupfen auf Torten platzieren.

Ebenfalls ein Klassiker ist Blumendeko. Hierfür könnt ihr jeden Untergrund verwenden, sei es der blanke Tortenboden, Ganache, Creme oder Glasur. Besonders oft sieht man diese Dekoration auf Naked Cakes, also solche, wo man die Böden und Cremeschichten noch erkennen kann.

Aber nicht alle Blumen eignen sich gleich gut. Meiden solltet ihr, besonders bei warmem Wetter, Hibiskus und Hortensien. Sukkulenten laden mit ihrer langen Haltbarkeit natürlich geradezu dazu ein Kuchendeko zu werden, aber hier solltet ihr euch im Blumenladen beraten lassen. Einige sollten nicht mit Essen in Berührung kommen. Hier hilft euch ein kleiner Trick: wickelt die Stiele und Schnittstellen in Alufolie anstatt sie so in den Kuchen zu stecken. Wenn ihr sehr an Hibiskus und Co. hängt, ist das übrigens auch ein Trick um sie mit etwas Wasser zu versorgen. Dafür wickelt ihr einfach noch ein feuchtest Küchentuch mit in die Alufolie. 

Das solltet ihr beachten:

• Blumen wählen, die ein paar Stunden ohne Wasser auskommen (z.B. Rosen, Schleierkraut, Veilchen, Orchideen)
• bestenfalls essbare Blüten wählen (die Gäste kommen zwar selten darauf sie zu essen, aber gerade bei Kindern ist das sicherer)
• vermeintlich giftige Pflanzen auf keinen fall mit den essbaren Bestandteilen in Berührung bringen
• Blumen frisch und erst kurz vorm Servieren auf die Torte dekorieren

Auch in Kombination mit Früchten kommen Blüten wirklich toll rüber.

Hier sind euerer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Legt drauf, was ihr liebt! Bestenfalls sollte es natürlich mit dem Geschmack der Torte harmonieren. Ein kleiner Tipp noch: nur flach drauflegen sieht oft nicht so gut aus wie aufstellen. Also schnappt euch ein paar Zahnstocher und haltet Schokoriegel, Macarons und Co. damit in Pose. Außerdem wird das Bild ein bisschen aufgelockert, wenn ihr einige der Süßigkeiten anschneidet oder öffnet zum Beispiel Überraschungseier oder Pralinen.

Oder ihr baut aus euren Lieblingssüßigkeiten eine ganze Torte. Hier könnt ihr auch auf größere Naschereien zurückgreifen wie Windbeutel, Donuts und Eiswaffeln.

Eine leckere Kombination geben auch immer Popcorn und Karamellsauce ab.

Wenn ihr echte Schokoladenliebhaber seid, dann kommt ihr um diese Torte nicht herum. Jeder sollte mal die Kombination aus Schokolade, Keks und geschmolzenen Marshmallows probiert haben!

Diese Kuchen sehen aus als hätte gerade erst jemand die Glasur über den Kuchen gegeben und sie läuft noch frisch glänzend daran herunter. Doch bevor ihr die übliche Schokoladenglasur über eure schöne Torte gebt, lest weiter. Es handelt sich hierbei nicht um einfache geschmolzene Schokolade, sondern um spezielle Drip Glasur auf Schokoladenbasis, ähnlich einer Ganache. Diese ist auch bei Zimmertemperatur noch flüssig genug, einfache geschmolzene Schokolade hingegen ist nur flüssig solange sie noch warm ist und das verträgt sich bestimmt nicht mit eurer Tortencreme. Also bevor euch der ganze Kuchen auseinander läuft, nutzt lieber dieses Rezept für Drip-Glasur! Wir verraten euch auch wie man sie in allen Farben einfärben kann.

Momentan der heilige Gral der Instagram-Foodkanäle. Auf jedem zweiten Video gießt jemand schwungvoll die Spiegelglasur über gefrorenen Kuchen oder Desserts. Das Besondere ist neben der glatten perfekten spiegelnden Oberfläche ist, dass durch das Mischen von Farben wunderschöne Muster entstehen. Danach ist sie nicht fest, sondern eher wie Tortenguss, nur relativ blickdicht. Sie verwischt auch nicht, sondern kann sogar wie auf dem Bild zu sehen mit Puderfarben bestempelt werden. Auch diese Glasur basiert auf Schokolade, ist aber deutlich komplexer. Hierbei spielt die exakte Temperatur eine wichtige Rolle.

Das gehört natürlich zum Standardprogramm der Tortendekoration und jeder kennt sie von Buttercreme- oder Sahnetorte. Grundlage sind meist Buttercreme oder Frostings auf Frischkäsebasis, da sie den besten Stand haben. Hier seht ihr die einfache Variante mit einer Sterntülle auf die einzelnen Stücken gespritzt. Auf den folgenden Seiten seht ihr was mit ein bisschen Übung noch möglich ist. Ihr werdet staunen, versprochen!

Wenn ihr die Creme in verschiedenen Helligkeitsstufen anmischt, gelingt euch ganz leicht ein solcher Ombre Cake - ein Kuchen mit Farbverlauf.

Mit einer großen Tülle lässt sich super schnell der ganze Kuchen in Rosen hüllen. Hier findet ihr dafür das beste Schokoladenfrosting der Welt!

Mit verschiedenen Tüllen und bunten Farben (am besten sogar mehrere in der gleichen Tülle)  lässt sich das Ganze noch auflockern und die Blumen wirken echter.

Mit ein bisschen Übung könnt ihr bald super echt aussehende Blumen und Blüten spritzen. Hier ist der Trick lieber wenige schöne Blumen auf der Oberfläche zu setzen, als alles bedecken zu müssen.

Wem echte Sukkulenten auf den vorigen Seiten zu gefährlich waren, der findet hier eine Alternative. Wenn ihr den Spritzbeutel nicht nur mit einer Farbe, sondern an den Rändern mit Schattierungen davon befüllt, wirken sie noch echter.

Wer mit Tüllen noch nicht so richtig warm geworden ist, der kann sich an dieser einfachen Technik versuchen. Ihr benötigt nur einen Spachtel oder ein Messer und setzt dann immer eine Messerspitze nach der anderen übereinander und streicht sie ab.

Hier gibt es viele verschiedene Varianten, die einfachste jedoch ist, geschmolzene Schokolade auf Folie oder Backpapier in einem Muster zu spritzen. Da das Papier halbtransparent ist, könnt ihr euer Wunschmuster einfach ausdrucken, drunterlegen und nachzeichnen. Für den 3D-Effekt legt ihr das Blatt dann zum Trocknen zum Beispiel in ein Buch oder über eine Schüssel (für runde Formen). Die Schokolade sollte nicht zu heiß sein, damit sie nicht zu schnell verläuft, aber bei filigranen Motiven mit dünnen Linien, auch nicht zu dickflüssig. Hier müsst ihr ein bisschen mit eurem Motiv rumprobieren.

Aus vielen Früchten lässt sich einfach und schnell eine fruchtige Sauce herstellen. Pürieren und fertig. Hierbei solltet ihr beachten, dass sie nicht zu flüssig sein darf. Wenn ihr euch unsicher seid, dann dickt die Fruchtsauce einfach mit ein bisschen Speisestärke an.

Eine Zuckerglasur ist schnell mit Puderzucker und Zitronensaft oder Butter gemacht. Die Konsistenz sollte eher klebrig als flüssig sein, sonst läuft sie euch vom Kuchen.

Cake Painting ist nicht nur etwas für Leute, die freihand schön zeichnen können. Ihr könnt dafür auch einfach Schablonen verwenden, mit denen ihr feine Linien auf den Kuchen übertragt. Diese müssen dann nur noch ausgemalt werden. Als Farbe dient gefärbte verdünnte Tortencreme oder spezielle Pulverfarben^Anzeige.

Als Untergrund könnt ihr hier mit Ganache oder Zuckerguss arbeiten. Hierfür werden meist Pulverfarben verwendet und mit, Achtung Trommelwirbel: Wodka vermischt. Ja, nicht mit Wasser, denn wir benötigen etwas, das schneller verdunstet und nicht verläuft. Hier solltet ihr darauf achten, dass die Farbe nicht zu flüssig ist. Probiert das Ganze am besten auf einem Probeklecks eures Untergrunds aus. Diese Technik lässt sich natürlich auch auf Fondant übertragen.

Für diese Torte wurde ein zusätzlicher Biskuitboden gebacken und frisch aus dem Ofen zu einer schmalen Schnecke gerollt. Am Ende die Rolle einfach scheibenweise abschneiden und auf dem Kuchen platzieren.

Mit Marzipan lassen sich schöne kleine Dekoelemente formen und wenn ihr damit nicht übertreibt, werden sie auch gegessen. Marzipan findet oft ein paar mehr Naschwillige als Fondant.

Ein Rand aus Nüssen oder Krokant sieht immer klassisch aus und sorgt für eine weitere spannende Konsistenz im Kuchen. Befestigen könnt ihr ihn mit Creme, Ganache oder Schokolade.

Wenn ihr kein Geld für Deko ausgeben wollt, könnt ihr euch mit ein paar kleinen Tricks behelfen:

• kleine Böden nehmen, dann wird die Torte höher und gleich imposanter
• Naked Cake-Verzierung wählen indem ihr die Creme nur grob im shabby chic verstreicht
• übrige Creme für wenige Tupfen nutzen, auch hier spart der kleine Durchmesser Zeit und Material

Bei dieser Torte haben wir Sahnetufper und harte Baisertupfen gemischt, das macht die Torte auch geschmacklich spannender.

Die Rocky Road-Optik besteht meist aus einer Mischung aus Marshmallows, Nüssen oder Keksen überzogen mit Schokolade. Weil alles erdige Töne sind, sieht es aus wie ein holpriger Weg.

Wir haben euch in dieser Dekovariante eine Eistorte gemacht.

Besonders edel sieht ein Kuchen aus, wenn ihr die Dekoration passend zur Creme wählt. Am elegantesten ist immer Weiß. Wir haben die elegante Tortendekoration bei dieser Raffaello-Torte verwendet.

Wenn ihr euch gar nicht entscheiden könnt, könnt ihr natürlich auch verschiedene Stile kombinieren wie die Spritztechnik, Ton in Ton, Nussrand und Süßigkeiten als Highlights. Lasst eurer Fantasie freien Lauf! Wir haben's auch getan und dabei kam diese super schokoladige Rocher-Torte raus.

Auch eine Süßigkeitentorte, aber eine besonders schokoladige mit Knackboden und richtig viel Kinderschokolade.

Hier findest du das Rezept für Kinderschokoladentorte >>