Ohne Backen Veganer Käsekuchen

Ihr lebt vegan und vermisst Käsekuchen? Schluss damit! Wir zeigen euch wie man cremigen Cheesecake ohne tierische Produkte zubereitet.

roher veganer Käsekuchen mit Cashews

Gibt es eigentlich veganen Käsekuchen? Wenn ihr euch diese Frage schon immer gestellt habt, dann solltet ihr jetzt schnell weiterlesen! Denn ich habe ein Rezept für Käsekuchen, der roh, vegan, zuckerfrei und glutenfrei ist. Voilà hier ist er, mein rohveganer Käsekuchen (oder auch Raw Cashew Cheesecake, wir man in den USA so schön sagen würde)!

Zutaten

Zutaten für den Boden

  • 150 g Datteln (entkernt)
  • 200 g gemahlene Mandeln
  • 50 g Kokosflocken
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Vanilleschote oder 1/2 TL Bourbon-Vanille aus der Mühle

Für die Füllung

  • 200 g Cashewkerne
  • 50 ml Zitronensaft
  • 70 g Agavendicksaft
  • 70 g Kokosöl
  • 60 ml Kokosmilch
  • 1/2 Vanilleschote oder 1/2 TL Bourbon-Vanille aus der Mühle
  • 1 Prise Salz

Für das Topping

  • 40 g Himbeeren
  • 70 g Agavendicksaft

Zubereitung

  1. Cashewkerne und Datteln mind. 4 Stunden, besser über Nacht, einweichen.
  2. Mandeln, Kokosflocken, Datteln, Salz und Vanille in einem Mixer gut vermengen.
  3. Masse in eine Springform (Ø 26 cm) geben und gleichmäßig andrücken (keinen Rand hochziehen). Kalt stellen.
  4. Währenddessen Cashewkerne abseien und mit den restlichen Zutaten für die Füllung im Mixer zu einer cremigen Masse pürieren. Über dem kalten Boden verteilen und erneut kühl stellen.
  5. Himbeeren mit Agavendicksaft mischen und über den rohen Kuchen geben. Vor dem Verzehr ca. 3 Stunden gut durchkühlen lassen. Mein Tipp: Mir schmeckt der Kuchen am besten, wenn er etwas angefroren ist. Statt in den Kühlschrank stelle ich ihn hierzu einfach für 1-2 Stunden ins Gefrierfach.

Kalorien: 368
Proteine: 7
Fett: 26
Kohlenhydrate: 24
Portionen: 12

Ihr habt jetzt Lust auf den Käsekuchen und sogar noch mehr Raw Food bekommen? Dann habe ich hier noch zwei Rezepte, die euch bestimmt genauso gut schmecken werden! Unsere veganen Feigen-Kokos-Riegel sind der perfekte Snack für Zwischendurch. Das Rezept für Raw Vegan Brownies kommt außerdem ganz ohne Weizenmehl aus.

Wenn ihr das Rezept ausprobiert habt, schickt uns gerne ein Foto. Wir freuen uns dann immer tierisch. Ihr findet uns auf Instagram und Facebook.

Wie ersetze ich Eier und Quark im Käsekuchen?

Die größte Herausforderung beim Backen eines Käsekuchens ganz ohne tierische Produkte ist ganz klar die Füllung. Die soll natürlich genauso cremig sein, wie die des Originals, aber dennoch nur vegane Zutaten enthalten. Prinzipiell gibt es dafür zwei Möglichkeiten: Seidentofu und Cashewkerne. Seidentofu muss man wie die normale Frischkäse-Eier Mischung backen, Cashewkerne lassen sich auch roh verzehren. Besonders Raw Food liegt ja zur Zeit total im Trend. Also warum nicht direkt an einem rohen Käsekuchen versuchen? Challenge Accepted! Die Cashewkerne allein machen die Füllung aber natürlich noch nicht cremig genug. Deshalb gesellen sich Kokosmilch, Kokosöl und etwas Agavendicksaft dazu. Zucker ist aufgrund der trockenen Konsistenz eher weniger geeignet. Wenn ihr Agavendicksaft allerdings nicht mögt oder nicht zur Hand habt, könnt ihr auch flüssigen Kokosblütenzucker oder (wenn es nicht ganz vegan sein muss) Honig verwenden. Auch der Boden ist super gesund und kommt ganz ohne Mehl aus.

Auch lecker: Cheesecake-Pops

Kuchen ohne Backen

Wie der Begriff "Raw Food" schon vermuten lässt, wird der Käsekuchen komplett roh verzehrt. Weder Boden noch Füllung müsst ihr backen. Ist doch super praktisch, oder? Denn so gelingt er garantiert jedem! Statt Backofen und Rührgerät braucht ihr auch nur eines: Einen guten Mixer. Denn sowohl die Zutaten für den Boden, als auch für die Füllung müssen für den Kuchen püriert werden. Die Cashewkerne weicht ihr hierzu am besten vorher über Nacht in Wasser ein. Und auch die Datteln sollten für die richtige Konsistenz einige Stunden ins Wasserbad.

Wie schmeckt veganer Käsekuchen?

Lecker! Ganz ehrlich: Hier im Büro hat der Kuchen selbst die eingefleischten Käsekuchen-Fans überzeugt. Der Boden ist süß und nussig, die Füllung super cremig mit leichter Kokosnote. Die Himbeeren runden wie beim Original den Geschmack ab, indem sie den perfekten, säuerlichen Gegenpart zum süßen Kuchen bilden. Überzeugt? Dann gibt's jetzt das Rezept!