Top 10 Die besten Tipps fürs Grillen

Eigentlich ist Grillen ja gar nicht so schwer und mit unseren zehn ultimativen Tipps grillst du noch einfacher, leckerer und gesünder. 

Tipps Grillen

1. Holzkohle- , Gas- oder Elektrogrill?

Diese Frage wird ja oft heiß diskutiert. Eigentlich ist die Auswahl des Grills aber total egal. Geschmacksträger beim Grillen sind nämlich die Röstaromen, die beim scharfen Anbraten aus den Eiweißen in Wurst und Fleisch entstehen und diese bilden sich sowohl auf dem Holzkohlegrill als auch auf Elektro- und Gasgrill.

Für viele Grillrezepte ist ein Kugelgrill vorteilhaft, weil du dadurch nicht nur die direkte Hitze der Glut, sondern auch indirekte Hitze erzeugen kannst. Solche Grills mit Deckel gibt es auch für den kleinen Geldbeutel und so klein und handlich, dass sie sich super in den Park oder in den Garten von Freunden transportieren lassen.

2. Nicht zu oft wenden

Wir sitzen auch immer sehr ungeduldig vor dem Grill und wollen, dass alles schnellstmöglich fertig wird, um die ganzen leckeren Sachen endlich zu probieren. Da neigt man schnell dazu, das Grillgut häufig zu wenden. Das ist allerdings eher kontraproduktiv. Bei jedem Wenden wird der Garprozess nämlich unterbrochen. So dauert es noch länger und nicht selten kommt es dann dazu, dass Fleisch und Gemüse von außen bereits sehr dunkel, von ihnen aber noch nicht ganz gar sind.

3. Schädliche Stoffe beim Grillen vermeiden

Beim Grillen können sich krebserregende Stoffe bilden, wenn Fleischsaft, Marinade oder Fett in die Glut tropfen und dort verbrennen. Der Rauch, der dabei entsteht und aufsteigt enthält bestimmte schädliche Kohlenwasserstoffe, die sich auf dem Grillgut ablegen können.

Aus diesem Grund solltest du dein Grillgut auch nicht mit Bier ablöschen. Hierbei wird ebenfalls Asche aufgewirbelt, die sich auf dem Gegrillten ablagert. Auch geschmacklich hat das Ablöschen mit Bier keinen Effekt. Wenn du ein Bier-Aroma im Fleisch möchtest, solltest du lieber eine Marinade damit zubereiten und das Fleisch oder Gemüse vorher darin einlegen.

Auch Aluschalen und -folie sollten nicht unbedingt auf den Grill gelegt werden. Es gibt mittlerweile auch viele Alternativen wie Grillkörbe aus EdelstahlAnzeige oder du wickelst dein Gemüse in Kohl- oder Bananenblätter ein. Eine günstige und einfache Alternative zu Alufolie ist übrigens auch Backpapier. Das kann genauso gut auf den Grill gelegt werden.

4. Fleisch und Fisch marinieren

Damit Fleisch und Fisch auf dem Grill nicht zu trocken werden, solltest du es vorher marinieren. So bleibt das Grillgut nicht nur schön zart und saftig, sondern schmeckt auch viel intensiver. Achte nur darauf, die Marinade gut abtropfen zu lassen, bevor du das Fleisch auf den Grill legst, damit keine Flüssigkeit in die Glut tropft und keine schädlichen Stoffe aufgewirbelt werden.

Wir empfehlen, die Marinaden auf jeden Fall selbst zu machen. Bei fertig eingelegtem Fleisch kannst du erstens die Qualität des Fleisches nicht gut einschätzen und in den meisten fertigen Marinaden ist jede Menge Zucker als Geschmacksverstärker, auf den du eigentlich getrost verzichten kannst.

5. Gute Zutaten verwenden

Egal ob Fisch, Fleisch oder Gemüse – achte beim Kauf immer auf die Qualität der Zutaten. Gepökeltes oder geräuchertes Fleisch wie Kassler oder Wiener Würstchen gehören nicht auf den Grillrost, denn das enthaltene Nitritpökelsalz setzt beim Grillen krebserregende Nitrosamine frei.

6. Grill einölen

Damit nichts auf dem Grill kleben bleibt, solltest du den Rost vorher etwas einfetten. Nimm dazu ein hitzebeständiges Öl wie Sonnenblumen- oder Rapsöl. Du kannst auch eine Speckschwarte verwenden, diese verleiht dem Grillfleisch zusätzlich Geschmack.

Sollte es doch einmal dazu kommen, dass etwas anbrennt, schneide die schwarzen Stellen auf jeden Fall weg und esse sie nicht mit! Hier könnten sich gesundheitsgefährdende Stoffe gebildet haben.

7. Garzeiten beachten

Wichtig sind auch die unterschiedlichen Garzeiten, die das Grillgut benötigt. Bei Fleisch gilt die Faustregel: Pro Zentimeter Dicke sollte das Fleisch ein bis zwei Minuten pro Seite gegrillt werden. Würstchen brauchen ungefähr fünf Minuten auf dem heißen Grill. Bei Gemüse variieren die Garzeiten sehr. Einen Überblick über verschiedene Gemüsesorten und deren Garzeiten geben wir die hier.

8. Direkt in der Glut grillen

Klingt zunächst vielleicht ungewöhnlich, aber es gibt tatsächlich Lebensmittel, die du direkt in der Glut garen kannst. Dazu gehören zum Beispiel ganze Kartoffeln und Maiskolben mit Blätterhülle. Die Maiskolben kommen einfach so direkt zwischen die heißen Kohlen – die Blätter bieten genügend Schutz und werden am Ende ja eh nicht mitgegessen. Bei Kartoffeln musst du dann doch nochmal auf Alufolie zurückgreifen, um sie vor der Glut zu schützen. Unser Tipp: Wickel die Kartoffeln einfach vorher in Backpapier ein und dann erst in Alu. So kommen die Lebensmitteln nicht direkt mit der Alufolie in Berührung. Diese Grillmethode gibt besonders viel Röstaroma auf die Zutaten ab und verleiht ihnen nochmal einen ganz anderen besonderen Geschmack.

9. Die perfekten Grillspieße

Grillspieße sind super vielfältig und du kannst Fleisch, Fisch, Gemüse und Tofu nach Lust und Laune kombinieren.

Achte bei der Zusammenstellung aber unbedingt auf die Garzeiten der verschiedenen Lebensmittel. Sonst hast du nachher halb rohe Zutaten und die andere Hälfte ist schon verbrannt.

Wenn du Holzspieße verwendest, solltest du diese vor dem Aufspießen ca. eine halbe bis eine Stunde in eine Schale mit kaltem Wasser legen, damit die Spieße beim Grillen nicht verbrennen.

Und noch ein Tipp von uns: Nutze am besten immer zwei Spieße parallel nebeneinander. Dann kann sich das Gemüse am Spieß beim Wenden nicht mitdrehen und wird von allen Seiten schön gleichmäßig gegart.

10. Grill schnell und einfach sauber machen

Wenn alle Leckereien verspeist sind, steht noch das Saubermachen das Grillrosts an. Eine lästige, aber unvermeidbare Aufgabe. Mit einer Drahtbürste bekommst du den Rost relativ einfach wieder sauber – am besten, wenn er noch leicht warm ist.

Beliebte Hausmittel sind auch Natron oder Backpulver. Einfach zu gleichen Teilen mit Wasser zu einer Paste verrühren und den Rost damit einreiben. Trocknen lassen und dann mit einem feuchten Tuch abwischen.

Mit diesen einfachen Tipps wird die nächste Grillparty garantiert ein Erfolg und das Putzen hinterher geht dir auch leicht von der Hand.

Und hier findet ihr die passenden Rezepte vom Grill
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