Das schmeckt nach Weihnachten Vegane Kirsch-Lebkuchen-Marmelade

In diesem Sommer war die Kirschernte wirklich bombastisch. Meine Eltern wussten gar nicht wohin mit den ganzen Früchten, sie haben sie eimerweise verschenkt, auch ich habe jede Menge abbekommen. Klar, viele Kirschen sind direkt in meinen Mund gewandert, aber ich hatte auch Lust, leckere Marmeladen zu kochen. Selbst gemachte Fruchtaufstriche finde ich nämlich besonders lecker und ich weiß ganz genau, was verarbeitet wurde. Für diese Marmelade sind frische Früchte und Ahornsirup (kein richtiger Zucker!) in den Topf gewandert - an Geschmacksverstärkern oder Zusatzstoffe ist gar nicht zu denken! Das Tolle an selbst gekochten Marmeladen ist übrigens auch, dass man ihnen mit verschiedenen Gewürzen eine ganz eigene Note geben kann. Ich habe dieses Rezept sowohl mit als auch ohne Lebkuchengewürz gekocht - eine weihnachtliche Variante eben und eine normale Kirschmarmelade. 

Ihr fragt euch bestimmt, wie ihr die Marmelade jetzt im Winter - ohne frische Kirschen - nachkochen könnt. Das ist ganz einfach und zwar nehmt ihr dafür Schattenmorellen aus dem Glas. Diese müsst ihr nur gut abtropfen und ihr solltet mit dem Süßen etwas vorsichtiger sein.

Wusstet ihr, dass bei vielen Konfitüren der Zucker durch Honig ersetzt wird? Dadurch ist der Fruchtaufstrich nicht mehr vegan. Mein Rezept ist zu 100 Prozent vegan, denn ich benutze einen Dicksaft und als Gelatineersatz nehme ich Agar-Agar. 

Tipp: Schmeckt die Fruchtmasse zwischendurch unbedingt mal ab. Wenn sie euch nicht süß genug ist, gebt noch etwas Sirup hinzu, sollten euch die Früchte zu süß sein, könnt ihr noch etwas Säure (Zitronensaft) zugießen. Je nach Geschmack könnt ihr auch noch mehr Lebkuchengewürz unterrühren.