Schnell und einfach Couscous-Salat

Im Handumdrehen zubereitet - und dabei so gesund und lecker: Dieser Couscous-Salat wird euch begeistern!

Salat mit Couscous und Tomaten

Zutaten für 4 Portionen

  • 200 g Couscous
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel oder 2 Frühlingszwiebeln
  • 3 große Tomaten
  • 1/2 Salatgurke
  • 1 Bund frische Minze
  • 6 EL gutes Olivenöl
  • Saft einer Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer

Zubereitung

  1. Couscous in eine große Schüssel füllen und mit kochender Gemüsebrühe aufgießen. Etwa 30 Minuten quellen und abkühlen lassen.
  2. In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und fein hacken, bzw. die Frühlingszwiebel waschen und in Ringe schneiden. Die Tomaten waschen, das Fleisch entfernen und den harten Teil würfeln. Die Gurke waschen, längs vierteln, ebenfalls den fleischigen Teil (mit einem Löffel) entfernen und den übrigen Teil mit Schale würfeln. Petersilie und Minze waschen und abtropfen lassen. Dann die groben Stiele entfernen und Kräuter hacken.
  3. Das abgekühlte Couscous nun mit Olivenöl und Zitronensaft vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann das klein geschnittene Gemüse und die Kräuter unterheben und alles nochmal etwa 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen.

Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Kochzeit: 30 Minuten
Gesamtzeit: 60 Minuten
Kalorien: 390
Proteine: 6
Fett: 22
Kohlenhydrate: 40
Portionen: 4

Hier in Deutschland sind Couscous, Bulgur und Co. ja erst in den letzten Jahren in Mode gekommen und bereichert mittlerweile unser Küche in vegetarischen Gemüsegerichten oder einfach als Beilage.

In Frankreich kennt man (natürlich bedingt durch die ehemaligen Kolonien) orientalische Gerichte mit Couscous wie Taboulé oder Tajine natürlich schon viel länger. Tatsächlich habe ich Taboulé (ein Couscous-Salat mit frischer Minze und Petersilie) zum ersten Mal gegessen, als ich mit 12 Jahren zum Schüleraustausch in der Normandie war.

Meine Gastmutter hatte mir für einen Tagesausflug neben Sandwiches auch noch diverse Snacks aus dem Kühlregal im Supermarkt eingepackt. Darunter eine kleine Plastikdose mit einer Mischung aus Getreidebrei und Gemüse. Rosinen waren, wenn ich mich recht erinnere, auch enthalten.

Etwas skeptisch öffnete ich damals den Deckel. Mit 12 Jahren ist man ja meist nicht so experimentierfreudig, was unbekannte Gerichte angeht. Der Geruch aber, der mir beim Öffnen in die Nase stieg, betörte mich sofort: frische Minze, etwas Zitrus, würzige Petersilie und Olive. Natürlich war dieses Taboulé auch geschmacklich der Ober-Hammer und hatte mit pappigem Getreidebrei absolut nichts zu tun.

Erst ein paar Jahre später begegnete ich dem Taboulé ein zweites Mal - am Salatbuffet auf einem Grillfest. Als ich den Couscous-Salat daraufhin dann auch mal selber zubereitete, war ich überrascht, wie einfach und schnell er geht! Dadurch, dass man das Couscous einfach nur mit heißer Brühe quellen lassen muss, hat man kaum Vorbereitungszeit. Und Reste kann man (gut gekühlt) prima auch noch am Folgetag essen.