Ein leckerer Hingucker Pancake-Torte mit Orangencreme
Pancakes als Torte - sind ein echter Hingucker auf dem Frühstückstisch. Probiert dieses Rezept aus und überzeugt euch selbst!
Am Wochenende ist Frühstücken die schönste Sache der Welt und Pancakes passen perfekt auf den Frühstückstisch. Mittlerweile kennt die kleinen Pfannkuchen auch fast jeder. Sie sind dicker als Crêpes und etwas „kuchiger“ als Muttis Buttermilchplinse – und ja „Plinse“ – da, wo ich herkomme, heißt das so.:)
Zutaten
Für die Pancakes
- 200 g Mehl
- 3 EL Zucker
- 1/2 TL Natron
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 2 Eier
- 100 ml Milch
- 100 ml Mineralwasser (mit Kohlensäure)
- 3 EL Sonnenblumenöl
- etwas Sonnenblumenöl zum Ausbacken
Für die Creme
- 350 g Magerquark
- 200 g Mascarpone (oder Frischkäse)
- 400 ml Schlagsahne
- 4 EL Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 5 g geriebene Orangenschale (wer mag, auch Zitrone)
Außerdem
- Himbeeren
- Heidelbeeren
- Brombeeren
- Erdbeeren
- Ahornsirup
- frische Minze oder Zitronenmelisse
Zubereitung
- Zuerst solltet ihr die trockenen Zutaten des Pancaketeigs miteinander vermischen und erst dann die feuchten (bis auf das Mineralwasser) dazugeben. Nun wird alles miteinander verrührt, bis eine glatte dickflüssige Masse entsteht. Dann wird die Selter hineingegossen und Alles noch mal verrüht. Die Selter ist dafür da, dass noch mehr Luft in den Teig kommt – je mehr Luft, desto fluffiger werden die Pancakes. Danach stellt ihr den Pancake-Teig erst mal beiseite und lasst ihn ein bisschen quellen. In der Zwischenzeit gilt es nämlich die Creme vorzubereiten.
- Für die Creme wird zuerst die Schlagsahne aufgeschlagen. In einer zweiten Schüssel könnt ihr die restlichen Zutaten (außer die Früchte) verrühren. Wenn es eine glatte Masse ist, wird die Schlagsahne untergehoben. Das Ganze kommt in den Kühlschrank bis die Pancakes fertig sind.
- Nun geht es an die Pfanne – diese sollte im besten Fall beschichtet sein. Der Trick bei Pancakes ist, sie nicht zu fettig zu braten. Deshalb gießt kein Öl in die Pfanne, sondern nur auf ein Küchentuch. Mit diesem wischt ihr dann die Pfanne aus. Auch zu viel Hitze ist nicht gut, mittlere Stufe reicht aus, denn der Teig braucht Zeit um aufzugehen. Damit die Pfannkuchentorte schön gleichmäßig wird, versucht immer die gleiche Menge Teig pro Pancake in die Pfanne zugeben und ihn schön rund zu gießen. Bei mir waren das vier Esslöffel pro Pfannkuchen. Und macht die Pfanne lieber nicht ganz voll, sonst lässt sich der Pancake später schlecht wenden. Sobald sich auf der teigigen Oberseite Bläschen bilden, ist der Pancake bereit zum Wenden. Nicht wundern, wenn die ersten doof aussehen, das ist normal. Die ersten und der letzte werden immer nicht so hübsch. Das ist aber umso besser, denn dann kann man schon mal probieren und nach Belieben noch Zucker nachgeben. Schokostreusel oder Zimt machen sich übrigens auch gut im Teig.
- Wenn ihr alle Pancakes fertig habt, stapelt sie übereinander und schmiert immer eine Schicht von der Orangencreme dazwischen. Zum Schluss kommt noch ein Klecks Creme obendrauf und dann werden die Himbeeren und Heidelbeeren darüber gestreut. Zum großen Finale – am besten vor den hungrigen Gästen – wird Alles mit Ahornsirup übergossen.
Wenn ihr gerne Freunde zum Brunch einladet, haben wir hier auch noch eine herzhafte Frühstücks-Leckerei, nämlich schottische Eier.
Übrigens, kennt ihr schon unser Rezept für herzhafte Pfannkuchentorte? Der deftige Zwilling zu dieser Pancake-Torte :)
Meine ersten Pancakes habe ich probiert als mein bester Freund von seinem Work&Travel aus Neuseeland zurückkam. Neben dem Rezept hatte er auch den traditionellen Ahornsirup und die richtige Art Pancakes zu essen im Gepäck. Ja, es gibt eine besondere Art sie zu essen! Sie werden NICHT wie normale „Pfannkuchen“ mit Marmelade oder Nutella bestrichen und gerollt, dafür sind sie nicht biegsam genug. Richtige Profis machen es so: man stapelt die Pancakes übereinander und schichtet dazwischen frische Früchte – besonders Blaubeeren, Himbeeren und Erdbeeren sind super geeignet. Danach bohrt man mit dem Finger mittig ein Loch in den Turm, durch jeden Pancake durch, bis auf den Letzen. Und jetzt – grande Finale: gießt man über den Pancake-Turm und in das Loch den Ahornsirup hinein. Großes Kino, supergeile Schweinerei. Macht man aber so, damit sich der Ahornsirup schön verteilt. Ein Klecks Schlagsahne macht die Sache perfekt.
Wer aber beim Frühstück oder Brunch nicht mit den Fingern im Essen bohren möchte, kann sich mit dieser Pancake-Torte behelfen. Die hat zusätzlich eine leckere Creme, die ein bisschen fester wird als Sahne und sich dadurch in Stücke schneiden lässt. Der phänomenale Anblick von Ahornsirup, der über alle Etagen fließt, geht euch damit auch nicht verloren. Wir haben uns im Nachhinein ein bisschen geärgert, dass wir kein Video davon gedreht haben. Hättet ihr das ganze in Bewegtbild gesehen, wärt ihr vermutlich vor Appetit mit weggeflossen.:)