Ein Traum aus Nüssen Engadiner Nusstorte

Ganz viele Nüsse - mit Karamell und Mürbeteig vereint zu einem einzigartigen Kuchen: Engadiner Nusstorte. Das Rezept ist zwar etwas aufwendiger, aber das Ergebnis ist ein Traum für alle Nuss-Fans.

Engadiner Nusstorte in Stücke geschnitten

Hallo - sind hier noch mehr Nussfans? Ich bekomme von Walnüssen, Mandeln und Co. einfach nicht genug.

Noch lieber als rohe, geröstete oder gesalzene Nüsse ist mir allerdings die Engadiner Nusstorte. Meist kaufe ich sie beim Konditor meines Vertrauens, denn sie selbst zu backen, ist ziemlich zeitintensiv. Aber: Sie schmeckt umwerfend gut! Ihr könnt sie entweder (wie ich) mit einer Mischung aus Pecannüssen und Walnüssen machen - oder mit nur einer der beiden Nusssorten.

Zutaten

Für den Teig

  • 300 g Mehl (gesiebt)
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 200 g Butter in Würfeln (kalt)

Für die Füllung

  • 4 EL Himbeer- oder Johannisbeergelee
  • 200 g Walnüsse
  • 100 g Pekannüsse
  • 200 g Zucker
  • 50 g Honig
  • 1 Becher Schlagsahne
  • 1 Eigelb

Zubereitung

  1. Einen Mürbeteig zubereiten, eine Stunde kühl stellen.
  2. Zwei Drittel des Teiges ausrollen und eine gefettete Springform damit auskleiden. Dabei einen etwa 3 Zentimeter hohen Rand formen.
  3. Den Boden mit einer Gabel einstechen und mit dem Gelee bestreichen. Das übrige Drittel des Mürbeteigs kreisrund ausrollen – es bildet später den Deckel.
  4. Den Zucker in einem Topf langsam karamellisieren lassen. Wenn sich ein schön brauner Karamell gebildet hat, kleingehackte Nüsse und Honig zufügen, vermengen und dann vorsichtig mit der Sahne ablöschen.
  5. Kurz aufkochen lassen und etwa 5 Minuten weiter köcheln, bis sich eine leicht zähe Masse gebildet hat.
  6. Die Nuss-Masse gut abkühlen lassen. Wenn sie lauwarm ist, in die Form mit dem Teig füllen und mit dem Teigdeckel abdecken. Die Ränder sollten gut geschlossen sein.
  7. Mit der Gabel Löcher in den Deckel stechen und ihn mit dem verquirlten Eigelb bestreichen.
  8. Dann ab in den Ofen und für ca. 45 Minuten bei 175 Grad backen.

Wenn ihr dann den duftenden Traum aus Nüssen aus dem Backofen holt, reißt euch aber bitte noch ein wenig am Riemen! Schneidet den Kuchen noch nicht an, sondern lasst ihn noch einen Tag durchziehen - dann schmeckt er nämlich noch besser!