Weihnachtliches Kuchenrezept Tannenbaumschnitten
So schnell werden aus Kuchenstücken süße Tannenbäume.
Weihnachten ist alles erlaubt. Von super schokoladig bis zuckersüß, das ist ja gerade das Schönste an dieser Zeit. Auf Weihnachtsmärkte gehen, gebrannte Mandeln essen, Schmalzgebäck, Hamburger Speck, Schokowaffeln, doppelte Portion Dessert und und und...
Tannenbaumkuchen - Womit kann man Kuchen dekorieren und verzieren?
Vor Allem beginnt die Zeit der Zuckerverzierungen mit Weihnachtsmotiven in den Super- und Lebensmittelmärkten. Dann wird es wieder Zeit, meinen Kuchen, die ich zum Advent gern backe, ein Weihnachtskleid zu verpassen. Dafür surfe ich gern im Netz und schaue, was da so Neues herumschwirrt. Und siehe da: Tortenstücke in Tannenbaumform. So wird es gleich zu einem süßen Nachtisch und kommt in meine Kartei für Dessert-Rezepte für die Weihnachtszeit.
Gut vorzubereiten, aber wie kann man den Kuchen lagern?
Die Bäume mache ich mit meinem geliebten Gȃteau au Chocolat. Dieser Schokoladenkuchen ist lecker saftig, so dass man ihn ruhig schon zwei Tage vorher backen kann. Super praktisch, da an Weihnachten die Zeit eh immer knapper wird. In Frischhaltefolie verpackt am kühlen Ort, bleibt er super frisch. Und das Beste, er ist ohne Mehl gebacken, also glutenfrei. Das ist perfekt für meine Freundin Sabine und meine Schwester Nelli. Den gebackenen, gut ausgekühlten Schokokuchen vor dem Bespritzen in Stücke schneiden. Die geschlagene Sahne habe ich mit einer Dekotülle, auch RandtülleAnzeige genannt, daraufgespritzt. Damit spritze ich normalerweise den Tortenrand einer gefüllten Torte. Die Tülle hat einen schmalen Schlitz mit einer glatten und einen fein gezackten Seite, so dass man sie am Rand gut anlegen kann und der Rand nicht zu dick mit Sahne bespritzt wird. Ihr könnt natürlich auch eine Stern- oder Lochtülle nehmen. Ja, und ansonsten ist auch alles essbar. Die Tannenbaumstämme sind Mikado-Stäbchen aus Vollmilch oder Zartbitter – das macht sie ruck zuck zu Cake-Pops, Zimtsterne krönen die Spitze und Zuckerperlen, z. B. perlmuttfarben oder nach Wahl, blitzen als kleine Weihnachtskugeln am Baum. Diese aber erst kurz vor dem Servieren draufstreuen, sonst schmelzen sie im „Schnee“, also in der Sahne...So, nun aber zum Rezept, eigentlich geht alles ganz einfach.
Tannenbaumkuchen Rezept
Zutaten für den Teig (Springform 26 cm Ø)
- 200 g Edelbitterschokolade (70 % Kakao)
- 200 g Butter
- 4 Eier (Größe M)
- 80 g feinster Zucker
- 80 g Rohrohrzucker oder brauner Zucker
- 1 TL Vanille-Extrakt
- 1 Prise Salz
- 200 g gemahlene Mandeln
- 2 gestr. TL Backpulver
- 1 EL Kakaopulver (keinen Instant-Kakao, sondern echten oder Backkakao)
Außerdem für 12 Stücke:
- 24 Mikado-Stäbchen (Milchschokolade und/oder zartherbe Schokolade)
- 300 g Sahne
- 1 Päckchen Bourbon-Vanillepulver
- ca. ½ TL Kakaopulver
- 12 Zimtsterne
- Zuckerperlen oder andere Gebäckdekorationen (wie Stiefel, Schneeflocken, Sterne...)
Zubereitung
- Schokolade in Stücke brechen. Mit Butter in eine Metallschüssel oder einen Schlagkessel geben. Dann beides über heißem Wasserbad schmelzen, dabei mit einem Teigschaber rühren.
- Vom Wasserbad nehmen und beiseite stellen. Zwischendurch immer mal umrühren.
- Eier mit den beiden Zuckersorten, Vanille und Salz in einer Küchenmaschine ca. 3 Minuten cremig schlagen. Mandeln mit Backpulver und Kakao mischen, im Wechsel mit der Butter-Schoko-Masse unterrühren. Teig in eine am Boden mit Backpapier belegte Springform (26 cm Ø) füllen. Im heißen Ofen (180 Grad, zweite Schiene von unten) 30-35 Minuten backen (Ofentür während des Backens nicht öffnen).
- Form aus dem Ofen nehmen, Kuchen darin auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Aus der Form lösen.
- Kuchen zum Servieren in 12 Stücke schneiden. In jedes Stück Kuchen 2 Mikado-Stäbchen stecken. Sahne mit Vanillezucker und Kakao steif schlagen. In einen Spritzbeutel mit Dekotülle (siehe oben) füllen. Kuchenstücke schlangenartig im Zickzack mit der Creme bespritzen.
- Mit Zimtsternen garnieren und mit Zuckerperlen oder anderen Zuckermotiven bestreuen und sofort servieren.
Fertig sind die Tannenbaumkuchen, oder besser ein ganzer Wald kleine Kuchen - das perfekte Winter-Dessert. Wenn du mehr Gäste erwartest, kannst du auch einen Blechkuchen backen und schneidest dann erst Streifen und diese dann zu Dreiecken. So entsteht leicht und schnell Tanne für Tanne zum Kaffee für die ganze Familie. Lass es dir unterm Tannenbaum schmecken! Frohe - oder besser: Süße Weihnachten!