Gesund, schnell und einfach Matcha-Kekse

Okaayyy, ich war ja eigentlich nie so der Matcha-Fan, weil mich Tee auch nur mäßig begeistert, aber als mein Mann den Tee mit samt fancy Schale und Spezialrührbesen mit nachhause brachte, war mein Interesse geweckt.

matcha-kekse-rezept

Ich mag ja Dinge, die eine eigene Routine oder spezielle Werkzeuge benötigen...ein bisschen wie Lorelei Gilmore, die in einer Folge mal sagte, dass sie total gerne Sportequipment kauft, auch wenn sie den Sport kaum betreiben wird. So in etwa war's dann auch. Mit steigenden Temperaturen geriet die Dose Matcha in Vergessenheit und rutschte immer weiter nach hinten in den Schrank. Jetzt beim Umzug tauchte sie wieder auf und musste verbraucht werden.

Nina hatte mir mal erzählt, dass sie ihre Plätzchen mit Matcha backt. Also hab ich ein bisschen rum gesucht welche Gewürze man gut mit Matcha kombinieren kann und bin auf Vanille gestoßen. So habe ich dann ein Rezept von meiner Mama für leckere Kekse entsprechend abgewandelt. Schon als ich den Teig probiert habe, war der mega lecker und ich finde roher Teig ist immer ein guter Indikator für ein leckeres Backergebnis. So war es dann auch. Damit sie nicht allzu gesund aussehen, hab ich die kleinen Dinger noch mit Gesichtern verziert. Diese besonders süße Art von Smileys kommt, wie auch Matcha, aus Japan und nennt sich Kawaii (heißt "niedlich"). Passt doch super, oder?

Zutaten für ca. 40 Kekse

  • 190 g Butter
  • 200 g Puderzucker
  • 2 EL Puderzucker
  • 3 Eier (Größe M, zimmerwarm)
  • 450 g Mehl
  • 40 g Stärke
  • 5 TL Matcha-Pulver
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Vanilleextrakt

Außerdem

  • dunkle Zierschrift
  • rosa Fondant

Zubereitung

  1. Butter und 200 g Puderzucker mit dem Rührgerät auf höchster Stufe schlagen bis die Masse cremig, dicker und heller wird.
  2. Die Eier zugeben so lange weiter rühren bis sich alles verbunden hat und keine Flocken mehr drin sind. Die Masse sollte jetzt die Konsistenz von Mousse haben.
  3. Mehl, Stärke, Matcha, Backpulver, Salz und Vanille zugeben und gut verkneten.
  4. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für eine Stunde kalt stellen.
  5. Vom Teig immer einen Esslöffel abstechen und zu einer Kugel rollen bis alles aufgebraucht ist.
  6. Die Kugeln in den 2 Esslöffeln Puderzucker wälzen (damit bäckt Feuchtigkeit raus) und auf ein Backblech mit Backpapier legen.
  7. Im vorgeheizten Backofen bei 160 °C Ober-/Unterhitze für circa 15 Minuten backen. Sobald die ersten aufreißen, kann das Blech raus. Keine Angst, die Risse gehen beim Abkühlen wieder zu.
  8. Wenn sie abgekühlt sind, könnt ihr sie entweder einfach mit Puderzucker bestreuen oder wie ich mit Zuckerschrift oder Schokolade Gesichter drauf malen.
  9. Für die rosa Wangen habe ich einfach einen Rest rosa Rollfondant mit der Mitte eines Kugelschreibers ausgestochen. Befestigen lassen sie sich entweder mit der Zuckerschrift oder essbarem Kleber.

Wenn ihr die Kekse, wie ich, etwas weicher mögt, bewahrt sie in einer Frischhaltebox gekühlt auf. So halten sie sich etwa vier Wochen.