Aperitif mit Gin und Wermut Martini-Cocktail

Der Dry Martini ist einer der bekanntesten Cocktails überhaupt. Für die Zubereitung braucht ihr lediglich zwei Zutaten: Gin und französischen Wermut. Eine grüne Olive als Garnierung - et voilà! 

martini

Der hat es in sich! Ist euch eigentlich bewusst, dass so ein Martini-Cocktail zu hundert Prozent aus Alkohol besteht? Ich wusste es irgendwie nicht, weil ich nicht der größte Martini-Trinker bin, und immer dachte, dass da noch mehr als Gin und Wermut drin sein muss. Wie so viele andere Cocktails wird der Martini aber nicht mit Fruchtsäften, Erfrischungsgetränken oder Eis gestreckt. Ich habe mich mal schlau gemacht und euch Wissenswertes und natürlich auch das Rezept mit dem optimalen Mischverhältnis aufgeschrieben. Ich sag euch, wir werden noch alle zu echten Martini-Fans!

Die richtige Zubereitung

"Geschüttelt, nicht gerührt!" - so, wie James Bond in den Agenten-Filmen seinen Lieblingsdrink in der Bar bestellt, ist es unter Bartendern ein absolutes No-Go. Nach alter Schule werden klare Spirituosen in Kombination immer gerührt und niemals geschüttelt. Der Grund: Mixt man zwei klare Schnapssorten in einem Cocktail-Shaker, wird der Drink trüb und bleibt nicht so schön klar. Geschmacklich lässt sich aber kein Unterschied feststellen.

Cocktails werden immer dann geschüttelt, wenn Flüssigkeiten mit verschiedenen Konsistenzen zusammengegeben werden - beispielsweise klare Spirituosen mit Fruchtsäften. 

Was ist Martini für ein Getränk und wie schmeckt er?

Der Martini ist ein typischer Shortdrink, der in der Regel als Aperitif getrunken wird. Er ist sehr trocken, herb und schmeckt durch den Gin und Wermut stark nach Alkohol. Serviert wird der Cocktail in einem klassischen Martiniglas mit einer Olive oder Zitronenzeste als Garnierung. Achtung: Verwechselt den Martini-Cocktail nicht mit dem Alkoholhersteller Martini & Rossi und dessen Wermut, der den Markennamen Martini trägt.

Wahrscheinlich ist es einfach die Simplizität, die den Martini zum echten Cocktail-Klasser hat werden lassen ... oder eben auch der Alkoholgehalt. ;)

Welche Oliven nimmt man für einen klassischen Martini?

Nehmt auf gar keinen Fall gefüllte Oliven mit Paprika oder Knoblauch, diese verfälschen lediglich den original Martini-Geschmack. Grüne Oliven (ohne Stein) in Salzlake sind für den Drink am besten geeignet. Bevor ihr die Olive in den Drink gebt, solltet ihr sie allerdings gut abtropfen lassen. 

Alternativen zum Dry Martini

Es muss nicht immer der klassische Martini sein. Der Drink ist ein echtes Allroundtalent und kann durch unterschiedliche Zutaten und Komponenten abgewandelt werden: 

  • Dirty Martini: Dafür gebt ihr etwas salzige Olivenlake in den Dry Martini.
  • Sweet Martini: Zubereitet mit Gin und süßem (roten) Wermut.
  • Wodkatini: Hierbei werden Wodka und Wermut gemischt.
  • Appletini: Wodka, Triple Sec und Apfellikör werden gemischt.
  • Smokey Martini: Zu Gin und Wermut kommt etwas rauchiger Whisky. 

Hier nun aber das Original-Rezept:

Rezept für klassischen Dry Martini

Zutaten für ein Glas:

  • 6 cl Gin
  • 1 cl trockener (weißer) Wermut
  • Eiswürfel
  • 1 grüne Olive

Zubereitung:

  1. Gin und Wermut mit Eiswürfel in einen eiskalten Cocktailshaker geben. Die Zutaten werden jetzt jedoch NICHT geschüttelt, sondern mit einem Cocktailrührstab gerührt.
  2. Den Drink in ein Martiniglas abseihen und mit einer Olive garnieren.

Tipp: Wer keine Oliven mag, kann auch eine Zitronenzeste in den Drink geben.