Im Test Verycook Plancha-Grill

Er ist knallig rot, ruck-zuck heiß und ein toller Grillmeister: der Plancha-Grill der französischen Firma Verycook. Wir haben den heißen Typen in der Redaktion getestet

planchagrill

Zum ersten Mal haben wir die kunterbunten Gas-Grills im letzten Jahr entdeckt – und fanden sie auf Anhieb sympathisch! In sonnengelb, tomatenrot, knallig türkis oder auch ganz schlicht in silber oder schwarz sind sie hippe Gartenbewohner.

Das große Pluspunkt von Gasgrills ist ja: Sie sind sofort heiß und man muss nicht stundenlang warten, bis die Kohle endlich ihren aschgrauen Überzug hat, der die perfekte Temperatur ankündigt. Der Plancha-Grill hat noch Gourmet-Extra: es gibt zwei individuell beheizbare Zonen, so dass man zum Beispiel links etwas warm halten kann, während rechts noch der Turbo an ist.

Aber fangen wir von vorne an: der Lieferung. Als das Paket mit unserem knallroten Model ankommt, sind wir baff. So schwer!! Wobei das vor allem an der Grillplatte aus gewalztem Stahl liegt – die wiegt gefühlt ne Tonne. Und muss beim Aufbauen noch aufgesetzt werden. Also nichts, was frau mal so eben aufbaut. Ich hab‘ erst mal Kerstin zu Hilfe gerufen… 

Eine Gasflasche hatten wir noch, also konnten wir den Plancha-Grill gleich anschließen. (Ich muss zu meiner Schande gestehen: Von Gasgrills habe ich mich immer fern gehalten, daher musste ich Kollege Thomas um Hilfe bitten. Beim nächsten Mal bekomme ich es aber garantiert selbst hin. Ist nämlich gar nicht so schwer!) Alle weiteren Utensilien wie Schlauch und Klemmen waren im „Grill-Paket“ enthalten. Lief also!

Das Grillergebnis

Und wie war das Grillergebnis? Alles gut! Vor allem, wenn man viel Kleinteiliges wie Gemüse, Garnelen oder Früchte grillt - die fallen sonst ja gerne mal in die Glut. Damit das Grillgut nicht ansetzt, musste immer wieder etwas Öl auf die Platte. Überschüssiges Öl und auch alles was während des Grillens an Flüssigem entsteht, läuft übrigens in eine Auffangrinne auf der Rückseite der Grillplatte.

Besonders praktisch ist der Grill auch beim Burger-Braten. Man kann auf der 60 x 40 cm großen Platte locker für fünf bis sechs Personen Fleisch und Gemüse auf der einen Seite braten, während man (auf kleinerer Stufe) auf der zweiten Temperaturzone die Brötchen röstet (das passende Rezept für Burger vom Grill findet ihr hier).

Die Reinigung des Grills

So und jetzt kommen wir zum etwas mühsamen Teil des Grillabends: dem Putzen. Es blieb einiges an „Bratsatz“ auf der Platte zurück und obwohl wir gleich im heißen Zustand mit Wasser „abgelöscht“ haben, mussten wir hinterher noch ordentlich schrubben, bis sie einigermaßen sauber war. Und blitzblank wie am Anfang wird sie sicherlich nie wieder…

Unser Test-Fazit

Optisch ist der Outdoor-Grill ein Garten-Highlight. An der Zubereitung gibt es nix zu meckern. Beim Reinigen waren wir aber etwas enttäuscht (wenn es einen tollen Tipp gibt, bitte unbedingt in die Bedienungsanleitung mit aufnehmen). Und noch ein kleiner Hinweis: Der Grill wird auch auf der Unterseite ordentlich heiß. Daher immer einen hitzeunempfindlichen Untergrund aussuchen!

Unsere besten Grillrezepte findet ihr hier >>

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