Weniger Zucker Zuckerreduzierte Alternativen zu beliebten Genussmitteln

Jeder Deutsche konsumiert durchschnittlich mehr als 30 Kilogramm Zucker pro Jahr. Dies entspricht einer täglichen Aufnahme von rund 90 Gramm. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt jedoch nur 25 Gramm pro Tag. Um Zucker einzusparen und Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes und Herzkrankheiten vorzubeugen, sollte der gewöhnliche Haushaltszucker durch gesündere Alternativen ersetzt werden. Diese gibt es mittlerweile reichlich.

zuckerersatzstoffe

Industriezucker schadet der Gesundheit

Haushaltszucker steckt in vielen Lebensmitteln und Getränken wie Schokolade, Kuchen, Gebäck, Pudding, Fertignahrungsmittel, Ketchup, Salatsaucen, Fruchtsäfte und Softdrinks. Es scheint, als sei Zucker heutzutage allgegenwärtig. Dabei schadet er der Gesundheit in vielfältiger Hinsicht, mit zum Teil gravierenden Folgen. Der gewöhnliche Haushaltszucker wird mit Übergewicht, Karies, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder anderen chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht. Wer auf Zucker verzichten oder den Konsum zumindest einschränken möchte, hat es mittlerweile nicht mehr schwer. Es gibt inzwischen viele natürliche und gesunde Zuckeralternativen, die deutlich weniger oder gar keine Kalorien haben. Beim Haushaltszucker hingegen sind es pro 100 Gramm 400 Kilokalorien.

Die besten Alternativen zu Industriezucker

Kokoszucker

Die Süße des Kokosblütenzuckers entspricht ungefähr der des normalen Zuckers. Er ist eine gute natürliche und unraffinierte Alternative. Er enthält im Gegensatz zum herkömmlichen, raffinierten Haushaltszucker eine Menge wertvolle Stoffe wie Kalium, Kalzium, Eisen, Magnesium und Zink. Der nährstoffreiche Kokosblütenzucker begeistert mit einem sehr angenehmen Geschmack und einer besonderen karamelligen Note. Der glykämische Index ist niedrig, wodurch der Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigt und die Insulinausschüttung langsamer erfolgt. Dadurch werden Heißhungerattacken verhindert, die sich gern einmal nach dem Verzehr von herkömmlichem Zucker zeigen. Auch bei der Entstehung von Diabetes und Fettleibigkeit spielt dies eine wichtige Rolle. Nur wenige Kokosprodukte punkten mit einer ökologischen Produktion. Dr. Goerg bietet Lebensmittel in hoher Qualität und Reinheit. Alle Kokosnussprodukte stammen aus kontrolliert biologischem Anbau.

Birkenzucker

Birkenzucker ist auch bekannt als Xucker oder Xylit. Er hat im Vergleich zu weißem Zucker 40 Prozent weniger Kalorien und besitzt einen niedrigen glykämischen Index. Dadurch steigt der Blutzuckerspiegel nicht so stark an wie bei Industriezucker. Xylit ist daher ebenso für Diabetiker geeignet. In der Kennzeichnung der Lebensmittel ist er unter der Bezeichnung E 967 zu finden. Er lässt sich wie Kristallzucker einsetzen und hat eine vergleichbare Süße. Auch der Geschmack und die Konsistenz sind ähnlich. Die beste Wahl ist der Kauf im Bioladen, um sicherzugehen, dass der Birkenzucker aus echten Hölzern besteht und nicht aus Gentechnik-Mais.

Stevia

Stevia ist als weiterer pflanzlicher Süßstoff eine gute, natürliche Alternative zu Industriezucker. Er ist in Europa als Lebensmittelzusatzstoff E 960 zugelassen. Stevia beeinflusst den Blutzuckerspiegel ebenfalls nicht und liefert keine Kalorien. Der etwas bittere Beigeschmack, der an Lakritz erinnert, ist etwas gewöhnungsbedürftig. Bei der Dosierung ist zu beachten: Die praktisch kalorienfreie Zuckeralternative ist, verglichen mit Zucker, ungefähr 300-mal so süß wie Zucker. Daher sollte er sparsam eingesetzt werden. Die Pflanzensüße eignet sich auch für Diabetiker, da der Körper sie insulinunabhängig verstoffwechselt.

Zusammenfassung

Eigentlich weiß es mittlerweile jeder, dass der herkömmliche Haushaltszucker ungesund ist und in vielfältiger Hinsicht krank machen kann. Gut, dass es inzwischen verschiedene natürliche, viel gesündere Alternativen zu Industriezucker gibt. Ein Austausch ist unbedingt zu empfehlen.