Tipps aus der Küche Kalorienarm backen
Sommerfigur und Kuchen, geht das denn zusammen? Ganz locker, finden wir – mit ein paar kleinen Tricks.
Ist das schön! Das denke ich jedes Mal, wenn ich am Wochenende auf meinem Balkon sitze und mir die Sonne ins Gesicht scheint. Und schöner wird der Samstagnachmittag nur noch durch einen kühlen Frappé und ein leckeres Stück Kuchen. Leider geraten dadurch meine Genuss- und meine Vernunft-Seite regelmäßig aneinander.
„Das hast du dir verdient“, sagt die Genuss-Seite. Und: „So lecker schmecken die Beeren nie wieder“. „Aber die Kalorien – und denk an deinen Lieblingsrock, der sitzt ganz schön eng“, kontert die Vernunft-Seite. Also, same procedure as every summer: Die Aktion Kuchen verschlanken wird gestartet.
Ist leider nicht ganz so easy – denn schmecken soll es ja schließlich auch! Aber: es gibt ein paar einfache Tricks, mit denen ich ohne Verzicht sommerlich-schlank nasche.
Meine 3 Basics für „Sommerkuchen light“:
1. Die perfekte Teig-Wahl
Einige Teige und Massen sind (große Freude!) ganz automatisch schon kalorienarm. Hefeteig, Biskuit oder Käsekuchen ohne Boden (wenn nicht gerade Frischkäse drin ist) stehen bei mir deshalb ganz hoch im Kurs. Rührteig lässt sich auch ein bisschen verschlanken, indem ihr maximal die Hälfte der Butter durch Buttermilch oder Joghurt ersetzt.
Bei Blätter- und Streuselteig heißt es bei mir an Kalorienzähl-Tagen: Finger weg!
2. Quark & Co in „low fat“
Weniger Sahne und Frischkäse, dafür mehr Quark und Joghurt – so lautet die einfache Grundregel. Käsekuchen mache ich daher mit magerem Quark, statt Doppelrahmfrischkäse nehme ich eine fettarme Variante und Crème fraîche ersetze ich zum Beispiel durch saure Sahne.
Wenn der Kuchen noch gebacken wird, geht das meist ohne Veränderungen des Rezepts. Wenn ihr Cremes mit Joghurt oder Quark machen wollt, braucht ihr für die Festigkeit allerdings immer ein bisschen mehr Gelatine als bei Sahne- oder Frischkäse-Cremes.
3. Mit der Extra-Portion Obst
Sobald frische Früchte ins Spiel (oder besser: auf den Kuchen) kommen, brauche ich automatisch weniger Teig oder Creme – und das macht es kalorientechnisch gleich um einiges leichter. Und zurzeit gibt es so herrliche Beeren! Noch zwei Kleinigkeiten für eure Notizen: Butter durch Margarine zu ersetzen, bringt nix. Und Zucker lässt sich bei den meisten Teigen maximal um ein Viertel reduzieren - ohne, dass sich deren „Struktur“ verändert.