5 tolle Küchen-Design-Ideen für eine kreative Kochumgebung

Es muss nicht unbedingt immer eine neue Küche sein, um dem Raum einen neuen Look zu verleihen. Die alte Kombüse ist zwar immer noch top in Schuss, aber irgendwann hat man sich auch satt gesehen, am ewig Gleichen. Man will ja auch nicht jeden Tag dasselbe essen. Schon mit kleinen Veränderungen und Hacks, kann man die alte Küche wieder in neuem Glanz erstrahlen lassen. Wir haben mal ein paar Ideen gesammelt.

AdobeStock_297027243

1. Neue Küchenfronten

Ein toller Weg, um ganz schnell eine riesige optische Veränderung zu bekommen. Es ist fast so, als würde man eine neue Küche bekommen. Vor allem wenn die alten Fronten schon abgenutzt und verbraucht aussehen, lohnt sich diese Investition. Je nach Geschmack, Aufwand und Geldbeutel gibt es hier verschiedene Möglichkeiten:

  • Ein Anstrich der Küchenfronten kann schnell und vor allem auch günstig von statten gehen. Vor dem Streichen sollte man die Türen und Schubladen gründlich reinigen und einfetten. Danach benutzt man Schleifpapier, um das Material aufzurauen, damit die Farbe besser haftet. Hier kann man ganz leicht mit verschiedenen Farben experimentieren, um ein ganz neues Gefühl im Raum zu schaffen.
  • Etwas flexibler ist man mit Lackfolie. Dabei wird die Folie auf die Fronten geklebt, die vorher ebenfalls gut gereinigt werden müssen. Der Vorteil hier ist, dass man die Folie in der Regel wieder gut ablösen kann. Vor allem für Menschen, die zur Miete wohnen, können so einen frischen Wind in ihre Küche bringen.
  • - Sind die Fronten nicht mehr so schön oder sogar beschädigt, lohnt sich ein kompletter Austausch durch brandneue Oberflächen. Der Trend geht hier in Richtung Materialkombinationen, wie zum Beispiel Holz mit Glas, etc.

2. Neue Griffe

Wenn man nicht ganz so viel Zeit und Geld in die neue Optik der Küchenfronten stecken will, dann ist das ein toller Weg, um den Raum etwas aufzuhübschen. Mit neuen Griffen kann man gezielt Akzente setzen und sich so richtig austoben. Beispielsweise mit verschiedenen Materialien Farben und Formen. Hier sind der Kreativität ebenfalls keine Grenzen gesetzt.

3. Neue Wandfarbe

Falls man die Küche nicht verändern will oder darf, hilft im wahrsten Sinn des Wortes der Tapetenwechsel. Ein neues Raumgefühl und eine anregende Umgebung kann man sich ganz schnell mit einer neuen Farbe oder auch einer neuen Tapete an der Wand schaffen. Vor allem bei einer schlichten Küche kann eine knallige Farbe zum echten Hingucker werden und die Kreativität fördern. Beim Anstrich im Bereich der Kochstelle und der Spüle sollte man darauf achten, dass die Farben auch wasserabweisend sind. So hat man länger davon.

Die Farbtöne sollte man je nach Persönlichkeit, Raumgröße und natürlich nach Geschmack aussuchen:

  • Helle Farben machen den Raum größer und wirken leicht und freundlich.

  • Dunkle Farben können ein Zimmer zwar verkleinern, können aber auch ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln.

  • Warme Farbe wirken anregend und aktivierend.

  • Kühle Farben erfrischen und beruhigen.

4. Neue Deko

Auch neue Deko-Elemente und Accessoires können individuelle Akzente in der Küche setzen. Wie wäre es zum Beispiel mit deinen selbstgekochten Lieblingsgerichten als Foto auf Leinwand? Noch edler wirken die Fotos auf eine edlen Metallplatte gezogen. So aufbereitet sind deine Fotos optimal geschützt und sie werden zu echten Hinguckern in deiner Küche.

Sehr schön ist natürlich auch die Kombination aus beidem, also wenn die Küchengeräte gleichzeitig als Deko dienen können. Viele Elektrogeräte gibt es heute in edlen oder ausgefallenem Design, wie zum Beispiel Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Toaster oder Milchaufschäumer. Ähnlich verhält es sich mit Armaturen für die Spüle. Sie können die Küche deutlich aufwerten.

Aber auch ein selbstgebasteltes Weinregal kann durchaus ein echter Blickfang sein. Dazu kann man sich beispielsweise einige Metallstäbe aus dem Baumarkt besorgen. Die werden in gewissen Abständen, die etwas kleiner als die Flaschenbreite sind, in vorgebohrte Löcher in eine Platte an der Wand gesteckt. Die Stäbe werden dann als Ablage für die Flaschen genutzt. Das geht einfach und sieht toll aus. 

Ein bisschen mehr Arbeit, aber nicht weniger schön ist ein DIY-Regal aus Europaletten. Hier sollte man etwas handwerkliches Geschick mitbringen.

5. Neues Licht

Die Beleuchtung hat, genauso wie die Farbe, einen riesigen Einfluss auf die Wirkung eines Raums. Vor allem ist wichtig, dass die Arbeitsfläche gut ausgeleuchtet ist. Dazu findet man beispielweise im Baumarkt kleine LED-Spots, die man gezielt einsetzen kann.

Indirektes Licht ist ebenfalls eine schöne Möglichkeit die Raumwirkung zu verändern. Sogenannte Lichtleisten, die versteckt sind, können der Küche einen sehr edlen Look verleihen. Wer es aber lieber etwas schlichter möchte, der kann ganz einfach den Lampenschirm in der Küche tauschen. Damit kann man ebenfalls einen neuen Akzent am Herd setzen.

Jetzt kann dem Kreativen Kochen in der (fast) neuen Küche endlich wieder losgehen. Egal, ob Festtagsessen oder Alltagsgerichte. Mit unseren Tipps wird die bisher unbeliebte Küche zu einer wahren Koch- und Wohlfühloase. Selbst mit einem schmalen Geldbeutel steht zumindest einer kleinen Umgestaltung nichts mehr im Weg.