Schnell und einfach Klassischer Mürbeteig

Mürbeteig ist super vielseitig einsetzbar - du kannst daraus leckere Weihnachtsplätzchen, Tartes, Quiche oder fruchtige Kuchen herstellen. Unser Grundrezept für Mürbeteig solltest du dir also auf jeden Fall merken!

Mürbeteig Grundrezept

Zutaten für ein Blech

  • 200 g Mehl Type 405
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 50 g Zucker
  • 100 g kalte Butter
  • etwas Mehl

Zubereitung

  1. Das Mehl mit der Prise Salz vermischen und als Häufchen auf die Arbeitsfläche oder in eine große Rührschüssel geben.
  2. In die Mitte eine kleine Mulde drücken und dort den Zucker und das Ei hineingeben.
  3. Die kalte Butter in Würfel schneiden und ebenfalls dazu geben. Die Temperatur der Butter ist hierbei wirklich wichtig!
  4. Nun mit den Händen, den Knethaken eines Handrührgerätes oder einer Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten.
  5. Den Teig in Folie einwickeln und für gut eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  6. Anschließend den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Auf ein Backblech legen und bei 160°C ca. 10-12 Minuten backen.

Tipp: Wenn du deinen Mürbeteig salzig belegen willst, lass einfach den Zucker weg und gib stattdessen 3-4 g Salz zum Teig dazu.

Kann man Mürbeteig einfrieren?

Unseren Mürbeteig kannst du ganz ohne Probleme vorbereiten und entweder über Nacht im Kühlschrank lagern oder auch einfrieren. Den fertig gekneteten Teig einfach in einen Gefrierbeutel geben und ab damit ins Gefrierfach. Tiefgekühlt hält sich der Teig ein bis zwei Monate.

Vor dem Verwenden dann einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen, ausrollen und auf den Boden der Form oder des Blechs legen oder Plätzchen daraus ausstechen.

Mürbeteig blind backen

Wenn du deinen Teig als Mürbeteigboden für Tarte oder Quiche benutzen willst, solltest du ihn vor dem Belegen für 10 Minuten bei 180°C blind backen. Das verhindert, dass der Teig hochgeht und dass er durch die Füllung durchweicht.

Blind backen – So geht´s
  1. Teig in die Form legen.
  2. Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen.
  3. Mit Backpapier auslegen und darauf Backerbsen geben.

SOS-Tipps

  • ​Mürbeteig zu trocken
Wenn dein Mürbeteig zu trocken und bröselig geworden ist, bekommst du ihn mit einem EL Quark oder Joghurt wieder schön geschmeidig. ​
  • Mürbeteig zu weich
Zu weichen Mürbeteig erkennst du daran, dass er sich nicht richtig ausrollen lässt und reißt. Ist das der Fall hilft es in der Regel schon, den Teig noch etwas länger im Kühlschrank liegen zu lassen.
 
Zu harter Teig lässt sich übrigens genauso schlecht ausrollen. Hier ist also einfach etwas Fingerspitzengefühl und Geduld gefragt, um die richtige Temperatur für den perfekten Mürbeteig zu finden.