Glutenfreies Superfood Kañiwa: Das neue Quinoa

Dieses Korn ist anders: Reich an Antioxidantien, Ballaststoffen, Proteinen und weiteren gesunden Nährstoffen, ist Kañiwa eine glutenfreie Alternative zu Getreide - und so Quinoa ziemlich ähnlich. Doch eine Unterschiede gibt es dennoch.

kaniwa-das-neue-quinoa_0

Wer ein begeisterter Fan von Quinoa ist, wird auch von dieser gesunden Körnerfrucht beeindruckt sein. Kañiwa hat seinen Ursprung in den südamerikanischen Anden in Peru, ist mittlerweile in vielen Teilen der Welt bekannt und erweitert unseren Speiseplan um ein weiteres glutenfreies Korn.

Kañiwa vs. Quinoa

Das Korn ist halb so groß wie die Quinoa-Samen, hat eine dunkle, rot-braune Farbe und einen nussigen, leicht süßen Geschmack. Nicht nur das unterscheidet es von seinem ebenfalls glutenfreien Verwandten. Im Gegensatz zu Quinoa enthält Kañiwa sechsmal so viel Eisen und ist frei von Saponinen, welche den Körnern den seifigen, bitteren Geschmack verleihen können. Aus diesem Grund müssen die Quinoa-Samen vor dem Kochen gründlich gewaschen werden. Kocht man stattdessen satoninfreien Kañiwa, so fällt dieser Arbeitsschritt weg, was die Zubereitung um einiges beschleunigt

Zubereitung

Die vielfältige Zubereitung der Samen, lässt kulinarisch keine Wünsche offen. Ob als Beilage mit Gemüse oder Nüssen gemischt, im Salat, Eintöpfen und Suppen oder als würzige Füllung für Pita-Taschen, Paprikas, Tomaten oder Kürbis - Kañiwa kann je nach Belieben kombiniert werden und verleiht jedem Gericht einen einzigartig nussigen Geschmack! Unser Tipp: Leckere Rezepte mit Quinoa können ganz einfach auch mit Kañiwa zubereitet werden.
Bevor man die Körner kocht, sollten sie kurz angebraten werden, damit sich das volle Aroma entfalten kann. Anschließend die doppelte Menge an Wasser hinzugegeben, kurz aufgekocht und auf Siede-Temperatur ohne Deckel 15-20 Minuten köcheln lassen.

Rezept für Kañiwa mit Hähnchen

Zutaten für 4 Personen

  • 1 Tasse Kañiwa
  • 2 Tassen Wasser
  • 1/2 Rotkohl
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 1 große Süßkartoffel
  • 1 Birne
  • 1 Tasse Granatapfelkerne
  • 1/2 Tasse Pekannüsse
  • 2 EL Apfelessig
  • 4 EL Pflanzenöl
  • 3 EL Honig
  • Salz und Pfeffer
  • 10 Minzblätter
  • 2 Tassen gegrilltes Hähnchen

Zubereitung

  1. Den Kañiwa in gesalzenem Wasser nach Packungsanweisung ca. 15-20 Minuten köcheln lassen.
  2. Die Süßkartoffel schälen und würfeln. Die Würfel in einer Schale mit Wasser bedecken und für 5 Minuten in der Mikrowelle erwärmen, sodass sie zart, jedoch immer noch bissfest sind. Mit einem Küchentuch trockentupfen und Beiseite stellen.
  3. Den Rotkohl waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebeln in feine Ringe hacken. Die Pekannüsse in einer Pfanne leicht anrösten, abkühlen lassen und fein hacken.
  4. Den Granatapfel entkernen.
  5. Für das Dressing die Minzblätter zerhacken - dann mit dem Apfelessig, dem Öl und dem Honig verrühren. Schließlich mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Das weiße Fleisch des Grillhähnchens in kleinere Stücke zupfen. Die Birne ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
  7. Das Gemüse, das Obst, den Kañiwa und das Hähnchen in einer großen Salatschüssel vermengen. Das Dressing großzügig über dem Salat verteilen und so lange in den Kühlschrank stellen, bis der bunte Kañiwa-Salat serviert werden kann. Wenn noch Bedarf besteht, gerne mit Salz und Pfeffer nachwürzen.

Kalorien: 1612
Proteine: 72
Fett: 54
Kohlenhydrate: 87
Portionen: 4

Exotisches vs. heimisches Superfood