Karides güveç Garnelen aus dem Ofen
Ich habe mir mal das Buch „Istanbul“ von Andy Harris & David Loftus für euch angeguckt - und natürlich auch ein paar Rezepte daraus nachgekocht. Hier findet ihr das Rezept für Karides güveç.
Das Gericht ist ein Klassiker in der gesamten Türkei - und auch in Griechenland zu finden. Die verwendeten länglichen Spitzpaprika sind eh einer meiner Geheim-Tipps: Ich finde sie viel aromatischer als unsere knubbeligen Exemplare.
Zutaten für 4 Portionen
Das braucht ihr für 4 Portionen:
- 4 reife Tomaten
- 4 EL Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
- 1 Zwiebel, geschält und in dünne Ringe geschnitten
- 2 grüne Spitzpaprika, entkernt und in Ringe geschnitten (grüne gab’s im Supermarkt leider nicht, ich hab’ rote genommen)
- 2 EL fein gehackte glatte Petersilie
- 1 EL fein gehackter Dill
- 1 TL getrockneter Oregano
- 1/2 EL Tomatenmark
- 500 g frische Garnelen (geschält)
- 175 g Feta (zerkrümelt)
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung
So geht’s:
- Tomaten auf der Küchenreibe in eine Schüssel raspeln, dabei möglichst viel von der Haut entfernen (das klappt wirklich super, die Haut bleibt einfach auf der Reibe zurück!).
- Olivenöl bei mittlerer Temperatur in einer großen Pfanne erhitzen. Knoblauch, Zwiebel, Spitzpaprika, Petersilie, Dill und Oregano darin etwa 5 Minuten anbraten, bis sie weich geworden sind.
- Geriebene Tomaten und Tomatenmark unterrühren, Temperatur herunterschalten und alles ohne Deckel 8-10 Minuten köcheln lassen.
- Garnelen zugeben, untermischen und 5-7 Minuten mitgaren. (ich habe übrigens immer die kürze Variante gewählt, da mir die Garzeiten etwas lang vorkommen). Dann alles in 4 kleine Auflaufförmchen verteilen, mit dem Feta bestreuen und für 15 Minuten in den heißen Ofen (bei 200 Grad) schieben.
Kalorien: 425
Proteine: 35
Fett: 25
Kohlenhydrate: 9
Portionen: 4 Portionen
Mein Fazit: Lecker! Und perfekt, wenn ich Besuch bekomme: denn die Soße kann ich schon am Vortag machen. Dann nur noch kurz erhitzen, Garnelen rein und kurz ab in den Ofen. Etwas Brot und ein Gläschen Wein dazu. Das wird mein Sommer-Gäste-Knüller...
Ein Mix aus orientalischen und mediterranen Einflüssen
Die Mischung aus Reiseführer, Tipps zu kulinarischen Locations und Kochbuch macht "Istanbul" zu etwas Besonderem. Dazu die Bilder des sensationellen britischen Fotografen David Loftus, die mich direkt die Stadt am Bosporus versetzen. Die Rezepte sind gut geschrieben und fast alle Zutaten auch bei meinem Supermarkt um die Ecke gut zu bekommen. Klar, dass ich gleich was nachkochen wollte!